Mein Leben bestand aus
Magie und der Hölle auf Erden
und
das ist nicht übertrieben, reservier mir einen Platz
zwischen
den Sternen, doch bis es soweit ist,
muss
ich noch ne Menge lernen.
Zum
Beispiel was Konstanten sind und dass mein
inneres
Kind auf Rache sinnt.
Mit
jedem Jahr entferne ich mich
immer
weiter von der dunklen Zeit, und das ist gut so.
Die
Sonne geht unter, die Sonne geht auf
und
ich lauf einfach weiter am letzten Tag des Jahres,
am
letzten Tag der Zeit.
Neues
Jahr, Neustart, Reboot…von mir aus gern.
Gut.
Ich
bin ein Blatt im Wind, bin ein Vater ohne Kind,
hab
gelernt zu verstehen und einzusehen
dass
manche Dämonen niemals gehen.
Doch
ich hab auch die Engel gesehen,
die
in meiner Not neben mir standen.
Ich
bin nicht der Beste und ich bin nicht das Letzte,
hab
die Hölle auf Erden gesehen, nein, ihr müsst das nicht verstehen.
Meine
Kraft war fast völlig aufgebraucht, keiner hat‘s geglaubt,
doch
dann bin ich wie ein Phönix aus der Asche wieder aufgetaucht.
Wieder
und wieder spielt die Welt die gleichen Lieder
bis
wir alle verrückt werden, wenn wir es nicht eh schon waren,
das
ist der Schweiß, der in meinen Haaren klebt,
das
ist der Geist, der durch die Hallen meines Lebens schwebt.
Das
ist mein geschundenes Ich, dass sich ab heute nicht mehr quält.
Mein
letzter Morgen, die Sonne, die ein letztes Mal
auf
schmutzige Straßen und Wege fällt,
die
das letzte Mal durch die Jalousie mein Reich erhellt,
und
ein letzter Blick in den Spiegel bringt finale Antworten,
ein
Lächeln schleicht sich unbemerkt auf meine Lippen,
das
neue Jahr ist grad mal ein Stunden alt
und
all meine guten Vorsätze sind längst Vergangenheit,
bin
trotzdem mit mir im Reinen…solang ich schreibe.