In
deinem Reihenhaus gehen jeden Tag Dämonen ein und aus,
vielleicht
nehm ich alles zu wichtig oder wird morgen alles nichtig,
entspringt
die Nachtigall in meinem Garten einem Fiebertraum
oder
entdecke ich bloß einen weiteren Raum meines Unterbewusstseins?
Was
ist das Ich, was ist das Du?
Im
Nu bist du ich und ich bin du.
Ich
bin längst vergangen, das ist bloß die Abschiedstour,
mein
Geist und mein Verstand spielen Schach- doch wer gewinnt ?
Wer
interpretiert meine Worte?
Wer
liest die Zeilen, die ich schrieb?
Unter
dieser Sonne bin ich geboren
und
unter dieser Sonne sterbe ich.
Bevor
ich beginne zu verstehen, sterbe ich, noch vor der Zeit.
Danke
für die Blumen, doch sie nützen mir nichts, ich habe kein Wasser.
Der
lange Weg nach Hause ist ein Trugschluss, denn wenn ich ankomme,
ist
da nichts, zumindest kein Zuhause, das ich mein Eigen nenne.
Ich
frage dich: Was bist du, nur das Wesen
aus Fleisch und Haaren,
das
mit den Jahren altert, atmet, frisst und verdaut,
was hast du für dich erreicht,
was hast du dir aufgebaut?
Wann
kommt der Punkt, wann ist deine Kraft aufgebraucht,
wann
genau bist du in deine eigene Welt abgetaucht und
bis
heut nicht wieder aufgetaucht?
Warum
hast du so viel getrunken, warum warst du so oft drauf?
Warum
hast du so viele Fragen, so wenig Antworten?
Willst
du wissen was ich will?
Ich
will Freundschaft, die nichts spalten kann,
doch
vielleicht bin ich selbst die traurige, einsame Gestalt, die ich bedaure.
Wie
weit hab ich mich von mir selbst entfernt?
Werde
ich mich jemals selbst erkennen?
Werde
ich?
Vielleicht
im nächsten Fiebertraum…
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